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Aufgrund zahlreicher Beschwerden musste der Magistrat von Saint-Omer 1589 am sogenannten Dünkirchener Wassertor eine neue Uhr anbringen, bei der ein hölzerner Mann die Stunde schlug. Die Arbeit wurde Antoine Enguerrand anvertraut, der möglicherweise der Sohn von Pierre Enguerrand war, der 1555 mit der Astrolabium-Uhr in der Kathedrale Notre-Dame eine weitere Sehenswürdigkeit des Kulturerbes in Auftrag gegeben hatte. Die Mathurin oder Jacquemart genannte Uhr wurde zum Wahrzeichen der Stadt und wurde 1688, 1720 mehrfach repariert oder neu aufgebaut und 1896 sogar ersetzt. Es handelte sich um die vollendetste Version des Mathurin, die wir kennen, mit einer sehr eleganten Form: Zylinderhut, roter Gehrock mit goldenen Knöpfen, Fräse und Lackschuhe. Mit all diesem Schmuck konnte man den damaligen Reichtum der Stadt repräsentieren.
Leider hielt er den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1940 nicht stand. Der gesamte Glockenturm wurde zerstört und die Überreste 1963 endgültig abgerissen und der Glockenturm nie wieder aufgebaut. Die Statue des Mathurin wurde in sehr schlechtem Zustand gefunden und im Sandelin-Museum aufbewahrt. Dies war das Ende des Glöckners, der seit drei Jahrhunderten seinen Dienst getan hatte.